3. 12. 2018 – Die BAfEP Salzburg unterwegs zu Lesungen, besonderen Begegnungen und Erfahrungen: eine ganze Schule liest.

Man stelle sich vor: der Klassenverband ist aufgelöst, die SchülerInnen finden sich zum vereinbarten Zeitpunkt bunt zusammengemischt von der 1. bis zur 5. Klasse im vorgesehenen Raum ein. Die Schulstunden-Einteilung ist außer Kraft gesetzt, eine neue Zeit-Ordnung dominiert diesen Tag: 80 (!) Lese-Angebote von LehrerInnen, SchülerInnen über den Vormittag verteilt in 6 Leseblöcken mit Vorlese-Einheiten von je 20 Minuten und 10 minütiger Pause, um von einem Ort zum anderen zu kommen. Die Haupt-Lesung von einer Stunde für alle: Julya Rabinowich, eine österreichische Autorin mit russischen Wurzeln, liest im Festsaal aus ihrem vielfach prämierten Buch „DAZWISCHEN: ICH“, anschließend gemeinsamer Ausklang mit einem Gewinn-Spiel und Verlosung von Büchern.

10 SchülerInnen konnten einen Buch-Preis mit nach Hause nehmen, aber alle Beteiligten nahmen sich bestimmt diese besondere Atmosphäre des Tages mit und den Wunsch, wieder Zeit zu finden, um mehr zu lesen.

Das Germanistenteam (Alexander Götsch, Maria Herzog, Christine Schlechter, Barbara Vierlinger, Wolfgang Wolfsgruber) und die Bibliothekarin (Walpurga Penninger) der Schule, maßgeblich an der Konzeption und Organisation dieses Lesefests beteiligt, freuen sich über die profunde Mitarbeit der Kolleginnen und Kollegen und über die Lese- und Zuhör-Bereitschaft aller Schülerinnen und Schüler. Ein besonderer Dank sei auch den Unterstützern dieses Projekts ausgesprochen (KulturKontaktAustria, Kulturabteilung des Landes Salzburg, Literaturhaus Salzburg, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck).

Ein Titel der vorgelesenen Bücher lautet: „Mit Wörtern kann ich fliegen“. Möge dieses Motto den persönlichen Weg durch den Advent auf Weihnachten hin begleiten, um „unter_wegs“ auch den anderen zu sehen.

Christine Schlechter