Franziskustag 2023

veröffentlicht am 9. Oktober 2023

„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal, wie es ausgeht.“

Dieser Ausspruch von Vaclav Havel begleitete uns durch den Festtag unseres Schulpatrons Franz von Assisi. In der religiösen Feier am Beginn des Tages wurde Havels Satz in Verbindung zu Franziskus gebracht, der sein Leben in eine unvorhergesehene Richtung gelenkt hat. Trotz vieler Widerstände blieb er seinen Idealen und Grundsätzen treu, weil er wusste, dass seine Haltung und sein Wirken Sinn hatten. In den anschließenden 17 Workshops, die von Lehrer*innen geleitet oder begleitet wurden, konnten sich die Schüler*innen mit Themengebieten auseinandersetzen, die sie als Bereicherung für eine sinnvolle Lebensgestaltung empfanden. Zu Mittag trafen sich alle Teilnehmer*innen wieder im Klassenverband, tauschten sich über ihre Erfahrungen in den Workshops aus und genossen die liebevoll und kreativ gestaltete Jause.
Th. Inge Pointner

Zu zwei Workshops gibt es noch einen weiteren kurzen Bericht:

Beim Workshop „Tiergestützte Intervention“ berichtete Frau Karin Immler vom Verein „know wau“ über die Arbeit mit Therapie- bzw. Besuchshunden und informierte unsere SchülerInnen über wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit Hunden. Das Highlight des Workshops war der Besuch von 4 Hundeteams, welche verschiedene Tricks vorzeigten und den SchülerInnen die Möglichkeit gaben, die Hunde kennenzulernen und selber Übungen mit ihnen auszuprobieren.
Elisabeth Pilz

 

15 Schülerinnen und 4 Kollegstudentinnen klopften in Begleitung von Frau Umlauf am 4.10. an die Pforte des Klosters am Kapuzinerberg. Ein großer junger Mann öffnete und führte die Gruppe auf die Terrasse: Ein atemberaubender Ausblick auf die 200 Meter tiefer gelegene Stadt Salzburg bot sich den Besucherinnen. Einige Minuten später erschien ein weiterer, fast ebenso junger Mann in kurzer Hose und T-Shirt, seine Kutte trug er in der Hand und zog sie dann vor uns an mit den Worten: „ Damit ihr seht, dass wir ganz normale Menschen sind. Ich bin Bruder Michael, ihr könnt „du“ zu mir sagen.“ Bruder Michael erzählte uns von seinem Leben als Journalist und Betreuer von Migranten und antwortete auf alle unsere vielen unterschiedlichen Fragen sehr ehrlich und ausführlich, er zeigte uns das Kloster vom Speisesaal bis zum Keller und vom Andachtsraum bis zur Bibliothek. Zuletzt durften wir noch im Klostergarten flanieren: ein großes Areal mit Obst, Gemüse und Kräutern.
Jede*r, die/der  sich einmal eine Auszeit nehmen will, darf an die Pforte der Kapuziner klopfen, eintreten, verweilen, übernachten.
Doris Umlauf

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