Am Gardasee sein, wenn alles blüht, fast keine Touristen da sind und Badetemperaturen herrschen. Der Plan für die Projektwoche der 4B klang sehr gut und hat sich bewährt. Schon der erste Spaziergang nach dem Abendessen im Abendlicht am Ufer entlang von San Benedetto nach Lazise stimmte auf italienische Atmosphäre ein und das erste, riesige Eis schmeckte. An den drei folgenden Tagen besichtigten wir Verona, Venedig und die Scaligerburg Sirmione. Jeder Ort hatte seine eindrucksvollen Besonderheiten, aber Sirmione war einfach nur schön. Schöner, als man erzählen kann, schöner auch als man fotografieren kann. Und dazu kam eine nette Runde im Speedboot, die die Stimmung merklich aufheiterte (das Wetter schien zuerst bedeckt). Es gab immer eine Stadtralley, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die Schüler konnten dabei in Gruppen selbständig die Städte erkunden und wettbewerbsmäßig Wissensfragen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten beantworten. Da aber die beiden Lehrkräfte auch teilnahmen, war die Herausforderung etwas knackiger.
Am Donnerstag, nach Sirmione, gab es noch ein Powerworkout mit Frau Medicus und einen Spieleabend, bei dem gemeinsam gesungen und geblödelt wurde. Die Unterkunft auf dem Campingplatz war etwas spartanisch und einfach, aber wer fährt schon zum Schlafen auf eine Projektwoche? Es gab Tischtennis und Volleyballplätze, auch Platz zum Fußballspielen, die allerdings auch von anderen Gruppen gut frequentiert waren. Dass den Jungs das Match zu kurz war, bemerkten auch Frau Herzog und Frau Medicus bei ihren nächtlichen Kontrollrunden.
Den Abschluss bildete am Freitag der Besuch des Gardalands, das auf seine Art begeisterte. Danach fuhren wir gegen die Reiserichtung des Pfingstreiseverkehrs staufrei wieder nach Hause.
Gut hat der 4B auch gefallen, dass zwei Nachmittage frei waren, um zu baden und sich zu erholen oder einfach ein Tretboot zu mieten und zu chillen.
Maria Herzog
