Wie konnten Menschen autoritären und diktatorischen Systemen bei uns in Salzburg zum Opfer fallen? Wer waren eigentlich die Täter und wer waren die Opfer?
Fragen wie diese sind besonders in der heutigen Zeit wieder von großer Relevanz – demokratiezersetzende Prozesse finden heute wie damals schleichend und auf unterschiedlichen Ebenen der Bevölkerung statt. Das Salzburg Museum organisiert einen Stadtrundgang für Schulklassen zur Geschichte des Nationalsozialismus und Holocaust. Die 5A und 5B nahmen dieses Angebot am 2. und 9. Februar 2024 in Anspruch. Die 5B besuchte, im Anschluss an den Rundgang, auch noch an einem Workshop, welcher sich insbesondere mit der Bücherverbrennung in Salzburg auseinandersetzt. Hier war besonders interessant herauszufinden, dass nur in Salzburg, als einzige österreichische Landeshauptstadt, eine öffentliche Bücherverbrennung direkt nach dem Anschluss stattfand. Die Schüler*innen konnten bei diesem Rundgang und beim Workshop Fragen stellen und sich mit Opfer- und Täterprofilen auseinandersetzen. Begleitet wurden die Klassen von Mag. Sabine Auer, Mag. Julia Lumesberger und Mag. Markus Eder-Asen.